Jan Satral gewinnt die Marburg Open

War es das beste Feld, das jemals bei den Marburg Open gespielt hat? Die Frage stellte sich für Turnierdirektor Heiko Hampl nicht mehr nach Beendigung des Turniers. „Wir haben vom ersten Tag der Qualifikation bis zum Finale fantastisches Tennis gesehen, auch im Doppel. Das Niveau der Spieler ist gerade an den Positionen 200 – 350 enorm gestiegen, so dass es nicht verwundert, dass mit Yannik Reuter ein Qualifikant im Halbfinale stand und Jan Satral als Nummer 272 der Weltrangliste das Turnier gewinnt, obwohl seine Saison eher durchwachsen verlief. Diese Dichte der Spielstärke gibt mir das gute Gefühl nicht von bestimmten Namen oder Weltranglistenpositionen abhängig zu sein. Die Zuschauer wollen einfach guten Sport sehen, da sind die Namen zweitrangig“. Tatsächlich schafften es mit Nicolas Kicker und Daniel Brands nur zwei gesetzte Spieler bis in das Viertelfinale. Das Ausbildungsniveau ist gestiegen und sorgt in der Breite für qualitativ bessere Matches. „Vor Jahren wäre ein Sieg einer Nummer 300 gegen die 120 eine sehr große Überraschung gewesen, heute kommen solche Erfolge doch viel häufiger vor, was den Zuschauern naturgemäß gefällt“.

Die Veranstaltung war wieder bestens besucht, der Halbfinal Freitag war ausverkauft und beim Finale blieben nur wenige Plätze leer „Der Samstag ist sicher nicht der ideale Endspieltag im Vergleich zum Sonntag, aber ein Tag weniger Arbeit für alle und die Möglichkeit noch ausweichen zu können sind schlagkräftige Argumente. Wir haben einen guten Mix aus Freikartenaktionen und normalem Verkauf gefunden, den wir weiter ausbauen werden. Nächste Saison haben wir dann auch mal die schöne Situation dass unser Endspielwochenende wohl nicht an einem Ligaspieltag stattfindet.“

Der Verlierer des Finales, der Argentinier Marco Trungelitti, sah gar nicht so traurig aus. Vielleicht lag es an den unzähligen doppio Espresso, die er im Casa del Tennis genoss und in seiner Rede lobend erwähnte. Vielleicht war es aber auch das Ambiente des Turniers und die Leidenschaft, mit der sich die Helfer einbringen. Zu den Ballkindern sagte Trungelitti mit einem Lächeln „Ihr seid gelaufen wie die Tiere, habt eine großartigen Job gemacht“. Dem pflichtete der Sieger der Marburg Open, der Tscheche Jan Satral, gerne bei und ergänzte „Ich kann es noch gar nicht recht glauben mein erstes ATP Challenger gewonnen zu haben. Ich hatte so eine schwache Saison bisher, aber schon im letzten Jahr hier sehr gut gespielt. Ich fühle mich sehr wohl in Marburg und hoffe, dass es nun weiter bergauf geht“. Der Endspielsieg bedeutete neben den 90 Punkten für die Weltrangliste auch gleichzeitig den Gewinn der internationalen hessischen Meisterschaften.

Eine ganz besondere Auszeichnung durfte Heiko Hampl in Empfang nehmen, als ihm der Oberbürgermeister der Universitätsstadt Marburg, Dr. Thomas Spies, das historische Stadtsiegel überreichte. „Ich nehme die Auszeichnung gerne im Namen aller Helfer und Förderer an ohne die dieses Event gar nicht vorstellbar wäre. Die Ehrung soll als Motivation für die kommenden Jahre dienen.“

Die Marburg Open finden dann vom 1. – 8. Juli 2017 statt.

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Kommentare: 9
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